Klassischer Schichtsalat als Office Lunch Idea & eine Kochzeitschrift-Empfehlung

Der Valentinstag fällt standesgemäß jedes Jahr auf den 14. Februar. Trotz des ganzen Kommerz‘ drum herum und dem dazugehörigen Gestänker der Anti-Valentin-Fraktion, möchte ich mich noch einmal für diesen Tag aussprechen, aus einem ganz einfachen Grund. Dank Valentin bekommt man doch unglaublich gut gebündelt eine ganze Menge Inspiration für kleine Aufmerksamkeiten und Geschenke, die man das ganze Jahr über verwenden kann. Einfach nach „Valentine Gift Ideas“ oder so googeln und man kommt mit dem Durchschauen ganz sicher nicht mehr hinterher! Valentin animiert alle Kreativen Köpfe ihre Ideen unter einem bestimmten Oberbegriff zu präsentieren. Es wird fleißig gepostet, Videos gedreht, Sammellisten mit den schönsten Ideen werden erstellt oder gepinnt. Für mich ist dieser Tag quasi mit einem Hashtag vergleichbar.
 
 
Liebe zwischen Pärchen hin oder her. Jeder hat doch schließlich irgendwen lieb, Mama, Papa, Omi, Opi, seine beste Freundin, die hilfsbereite Kollegin und und und. Es gibt immer Gelegenheit für kleine Aufmerksamkeiten und wenn einem selber nichts einfällt, dann kann man eben nach Valentinstags Geschenken suchen. Auch wenn eine bestimmte Farbe diesen Tag dominiert, keiner zwingt euch dazu jene Idee 1:1 umzusetzen. Wenn eure Freundin kein Rosa mag (wie kann sie nur?), dann nehmt halt Grün oder Blau, ist doch ganz easy. Deshalb, gebt diesem Tag eine Chance und versteift euch nicht so auf den Kommerz drum herum, holt das Beste für euch heraus, was in meinem Fall eben die ganzen wunderbaren Inspirationen für kleine Geschenke sind! In diesem Sinne, make Love (oder eben kleine Geschenke) not War! 😉 
Heute ist übrigens nicht nur Valentinstag, in Thailand wird heute außerdem Makha Bucha gefeiert, ein besonders wichtiger buddhistischer Feiertag, der im Gegensatz zum erstgenannten jedes Jahr auf ein anderes Datum fällt. Das genaue Datum wird nämlich nach dem Mondkalender (Lunar Year) bestimmt. Makha Bucha wird immer am Vollmondtag des dritten Mondmonats zelebriert und dient der Verehrung von Buddhas Lehren. Zu gerne hätte ich diesen Tag doch in Thailand verbracht, ganz früh morgens aufstehen und den vorbei wandernden Mönchen kleine Speisen und Gaben spenden, ihr kennt das Bild sicherlich oder?  
 
 
Nun wurde aber genug philosophiert und sich weggeträumt. Die Finger waren wieder einmal mit mir durchgegangen. So viel wollte ich gar nicht zum Valentinstag schreiben, aber das wollte ich schon ganz gerne noch loswerden und wann, wenn nicht heute?^^ Dank der Jumpbreaks, die ich neu für mich entdeckt habe, wird dieser Post auf der Startseite auch nicht mehr ellenlang sein, sodass man ein ganzes Stück herunter scrollen muss, um zum nächsten Post zu gelangen. Statt etwas Süßes möchte ich heute einen Salat vorstellen, den die meisten von euch kennen werden, also wieder einmal ein guter alter Klassiker. Als ich meinen aller ersten Schichtsalat gegessen hatte, fand ich ihn damals nicht wirklich lecker oder spektakulär. Lag sicherlich nicht am Rezept, denn so viele Variationen für die klassische Auflage existieren sicherlich nicht oder täusche ich mich? Auf jeden Fall habe ich erst Jahre später den Salat für mich wieder entdeckt. Eigentlich wollte ich ihn schon irgendwann im Sommer verbloggen. Zu meiner kleinen Geburtstagsgrillparty im August wurde er bereits gereicht, hübsch und ansprechend serviert und portioniert in kleinen transparenten Trinkbechern. Dann kam eins zum anderen, ihr kennt das ja, dann wurde es Winter bzw. befinden wir uns immer noch im Winter und dazu passen Grillsalate ja nicht wirklich…
 
Dank des Chefkoch-Magazins* wurde ich jedoch wieder daran erinnert und animiert diesen Salat auch Mitte Februar zu zubereiten und zwar als Office-Lunch-Idea. Das Berufsleben steht unmittelbar bevor und es wird höchste Zeit passende Gerichte zusammenzustellen, die man wunderbar mit ins Büro nehmen kann, einfach und schnell Abends vorbereitet werden können und auch am nächsten Tag noch schmecken. Falls einem das Angebot der Kantine einmal nicht zusagen sollte oder man überhaupt keine zur Verfügung hat.
Sobald ich genügend Rezepte zusammen habe, werde ich eine separate Übersicht erstellen. Derweil und darüber hinaus werden alle Gerichte die Abkürzung [OLI- Office Lunch Ideas] tragen.
 
 
Zutaten
• 1 Dose Ananas in Stücken
• 300 g Miracel Whip
• (Schmand)
• Pfeffer
• 1 Stange Porree
• 1 Dose Mais
• 5 Glas Selleriestifte
• 4 Scheiben Kochschinken
• 4 Scheiben Gouda
• 4 gekochte Eier
• 1 Apfel
Zubereitung (4 Portionen)
0. Eier 10 Minuten lang hart kochen und danach mit kaltem Wasser abschrecken.

1. Die Ananasdose abgießen und das Wasser auffangen.
2. Ananassaft mit Miracel Whip verrühren. Wer mag, kann hier noch etwas Schmand unterrühren. Mit Pfeffer würzen.
3. Den Porree waschen, in feine Ringe schneiden und 5 Minuten in heißem Wasser ziehen lassen. Danach das Wasser vorsichtig abgießen.
4. Kochschinken und Gouda in feine Streifen schneiden. Die  Eier pellen und in Scheiben schneiden. Wer möchte, kann noch einen Apfel würfeln.
5. Nun werden alle Zutaten nach einander in einer Schale/Schüssel geschichtet. Das Selleriewasser nicht abgießen, sondern mit in die Schale geben.
6. Am Ende die vorbereitete Soße darüber geben, das Behältnis mit einem Deckel oder mit Frischhaltefolie verschließen und den Salat am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

         
 
Im Magazin findet man dieses Rezept unter dem Namen „Salatmuffel-Schüssel“. Finde ich persönlich zwar weder toll klingend noch animierend es auszuprobieren, aber was solls. Das Bild finde ich hingegen umso gelungener. Den Apfel habe ich selber dazu geben, passt finde ich auch sehr gut dazu. Im Gegensatz zum Originalrezept habe ich weniger Mayo verwendet, wenn die Soße zu dick ist, mag ich es persönlich nicht so gerne. Wer sie dicker mag, kann sich gerne noch von der Mayo bedienen. Generell ist das
Magazin bzw. das e-Mag sehr schön gestaltet, die Fotos sind klasse, der Aufbau übersichtlich. Mit der Navigation findet man sich auch sehr schnell zu recht. Die e-Mags von Jamie Oliver und Donna Hay finde ich im Gegensatz dazu einfach nur schrecklich. Einfach von vorne bis hinten Durchblättern ist da schier unmöglich (oder ich bin einfach zu doof dafür…). Gelangt man dann irgendwann zur Übersicht aller Rezepte, entdeckt man Gerichte, die man beim Blättern gar nicht gesehen hat…
 
 
 
Neben den User-Rezepten, auf denen das Magazin aufgebaut ist, gibt es auch einige Extras beispielsweise eigens für die Zeitschrift produzierte Videos. Zu fast jedem Rezept gibt es kleine Anmerkungen anderer User und zusätzliche Tipps von der Redaktion. Jedes Magazin ist gleich aufgebaut, es werden stets Saisonales, Regionales, Gerichte für jeden Tag und Süßes vorgestellt. Am Ende erhält der Leser noch allerlei Küchentipps. In der Februarausgabe wird beispielsweise verraten, wie man missglückte Mayonnaise retten oder wie eine Creme mit Gelatineklumpen doch noch die Kurve bekommen kann.
 
 
Fazit
Das Chefkoch Magazin überzeugt mich durch und durch und ich kann es allen Kochbegeisterten ohne Bedenken weiterempfehlen. Klar, findet man die ganzen Rezepte auch kostenlos auf der Chefkoch-Homepage, aber erstens sind die Bilder dort meistens alles andere als ansprechend und zweitens wird man nicht wirklich zu etwas animiert. Ich klicke mich beispielsweise nicht durch diverse Sammlungen oder Galerien, um zu schauen, was ich denn mal demnächst ausprobieren könnte. Die Nachkochliste alleine für diese Ausgabe ist eigentlich schon wieder viel zu lang. Im Prinzip fand ich nämlich fast alle Gericht toll, bis auf die Streuselkuchen in der Rubrik Süßes, liegt aber daran, dass ich keine Streusel mag. Hier ein paar Beispiele
für Gerichte, die ich demnächst alle ausprobieren möchte bzw. sogar das nächste schon heute Abend:
 
• Tomaten-Mozzarella-Flammkuchen
• Belgische Pommes mit selbstgemachter Mayo
• Panierte Fetahäppchen
• Jägerpfannkuchen mit Pilzen und Hack
• Mango Crème fraîche Eis.
 
Da das Chefkoch-Magazin keine eigenständige App ist, sondern im Zeitungskiosk des iPads zu finden ist, fehlt leider auch eine Favoriten-Funktion, so wie bei der LECKER App.
 
 
Ein Jahresabo für die digitale Version kostet 16,99 Euro (Print: 18 Euro). Was eine einzelne Ausgabe kostet, kann ich euch aufgrund technischer Probleme meinerseits leider nicht verraten, auf jeden Fall auch nicht mehr als 2 Euro. Die Printausgabe erhaltet ihr für 1,50 Euro. Wer sich selbst einmal von dem Magazin überzeugen lassen möchte, kann sich eine Ausgabe kostenlos herunterladen. ABER ACHTUNG: Bei Missfallen bitte selber rechtzeitig das Abo kündigen, wenn ihr ganz sicher gehen wollt, direkt nach dem Download der Testausgabe. So habe ich es beispielsweise auch mit dem Jamie Oliver Magazin gemacht. Obwohl ich Jamies Kochshows super gerne anschaue, spreche mich seine (überteuerten) Magazine (5,49 Euro) überhaupt nicht an…

Selbstverständlich könnt ihr das Chefkoch-Magazin auch am Zeitungskiosk um die Ecke kurz anschauen gehen 😉

Auf diese Weise kann man besonders an Bahnhöfen ziemlich gut die Zeit überbrücken und warm ist es in den Geschäften auch noch XDD. Je größer der Laden, desto besser. Soo gern sehen es die Besitzer nämlich nicht, wenn man mit leeren Händen wieder hinaus spaziert… 

Habt ein schönes Wochenende!
Welches Rezept wird bei euch als nächstes nachgekocht / nachgebacken?

 

 

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4 Kommentare

  1. Ich mag Schichtsalat eigentlich recht gerne – mal mehr, mal weniger. Kommt aber auch irgendwie auf das Verhältnis an.. wahrscheinlich wie viel Obst raussticht & wie viel Käse drin ist, vom ersteren bitte weniger und letzterem mehr 😀 Aber jetzt, wo du so darüber bloggst.. bekomm ich auch mal wieder Lust drauf! Ich kann sowieso die Grill Saison kaum erwarten, gemütliches Zusammensitzen bei lauen Sommerabend, am besten noch mit Lagerfeuer, ist einfach sooo schön..Ich äußere mich nochmal zu deinen Bildern: klein Grauschleier hier, wuhh! Und ebenfalls. SO SCHÖN! I like, sieht auch direkt nach Sommer aus..

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