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Mini Raspberry Cheesecakes

Angefixed von einem Facebook-Beitrag der Zuckermonarchie aus Hamburg (da solltet ihr unbedingt einmal hin!), wollte ich mich eigentlich auch an einem Moussetörtchen probieren. Wenn ich solche Miniaturkunstwerke in einem Schaufenster entdecke, muss ich einfach jedes Mal stehen bleiben und mir die Nase an der Scheibe plattdrücken. Okay, das mit der Nase war leicht übertrieben, aber einige Augenblicke stehen bleiben muss ich trotzdem! Für mich sind diese kleinen Törtchen nämliche absolute Eyecandies!
Soweit so gut. Das Törtchen aus dem besagten FB-Post bestand aus einem Brownieboden, einer Schokomousse und Beeren. Klasse! Beeren haben gerade Saison und Brownies habe ich auch schon des Öfteren gebacken, bleibt nur noch der Part der Mousse übrig… denn eine Mousse hatte ich noch nie gemacht. Ich stöberte nach passenden Rezepten und habe am Ende der Recherche beschlossen, dass das ganze Prozedere doch zu aufwendig werden würde. Der Brownieboden müsste ja auch noch gebacken werden und wer weiß, ob die Mousse auch wirklich auf Anhieb klappt. An ganz frische Eier wäre ich auf die Schnelle auch nicht gekommen… Also Planänderung! Wir machen stattdessen einfach ein kleines Käsetörtchen ohne Backen! Die Zubereitung ist super simpel, nur etwas mehr Zeit sollte man mitbringen. Um den ursprünglichen Plan nicht komplett zu verwerfen, habe ich die Törtchen in solchen Dessert-Speiseringen* zubereitet. Wer einen Xenos in der Nähe hat, kann auch dort einmal vorbei schauen! 😉 
Diese Ringe hatte ich bisher nur zum Anrichten von Speisen verwenden, für Törtchen waren sie noch nie in Gebrauch gewesen. Ob alles auch so klappt, wie ich es mir im Köpfchen vorgestellt habe? Wird alles fest? Wie werden die Schichten am Ende ausschauen? Werde ich genug Geduld haben und warten könnten bis alles die richtige Konsistenz hat? Ich war gespannt! Als Rezeptgrundlage dienten mir übrigens zwei Rezepte aus DIESEM* Buch.
 
 
Zutaten für 4 kleine Törtchen oder eine 18/20 er Springform

Für den Boden
✗ 60 g geschmolzene Butter
✗ 90 g Löffelbiskuits

Für die Käsemasse
✗ 1/2 Beutel Götterspeise Himbeergeschmack
✗ 100 ml kochendes Wasser
✗ 100 g Frischkäse
✗ 50 g Zucker
✗ 1 Pck. Vanillezucker
✗ 1 EL Zitronensaft
✗ 1 Becher Schlagsahne

Für den Fruchtguss
✗ 150 g Himbeeren (frisch / TK)
✗ 20 g Puderzucker
✗ 1 EL Zucker
✗ Fruchtsaft oder Wasser
✗ 1 Pck. Tortenguss klar oder rot

Zubereitung

1. Die Löffelbiskuits in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz zerbröseln. Anschließend die Butter dazu geben, alles gut miteinander vermengen.
2. Aus Backpapier passende Kreise als Boden für eure Form ausschneiden. Es empfiehlt sich auch den Rand mit einem langen Streifen Backpapier auszulegen, so lassen sich die Törtchen später leichter lösen.
3. Danach füllt ihr die Bodenmasse ein, drückt diese fest und stellt die Formen in den Kühlschrank.
4. Das Götterspeisepulver mit dem heißen Wasser verrühren und abkühlen lassen.
5. Währenddessen verrührt ihr den Frischkäse, den Zucker und Vanillezucker und den Zitronensaft miteinander. Am Ende gebt ihr die lauwarme Götterspeise dazu und verrührt noch einmal alles gut. Die Käsecreme ebenfalls in den Kühlschrank stellen.
6. Sobald die Käsecreme anfängst fest zu werden, schlagt ihr die Sahne steif und hebt diese unter die Käsemasse.
7. Die Masse verteilt ihr danach auf die vorbereiteten Tortenböden. Anschließend stellt ihr die Törtchen wieder in den Kühlschrank und wartet solange bis die Oberfläche einigermaßen fest geworden ist. (Bei mir war das ca. 1 Stunde der Fall)
8. Die Himbeeren mit dem Puderzucker und Zucker verrühren. Wer lieber keine Kerne möchte, streicht das Fruchtmus durch ein Sieb.
9. Die Fruchtmasse mit Wasser oder Saft aufgießen, sodass ihr auf 125 ml Flüssigkeit kommt.
10. Das Tortengusspulver einrühren, alles kurz aufkochen lassen und danach etwas abkühlen lassen.
11. Die Fruchtmasse auf die Törtchen verteilen und wieder alles kühlen.

 
Am Ende kann ich sagen, die Törtchen sind fantastisch geworden – auch ohne Brownieboden und Schokomousse! Was letztere betrifft, da werde ich mich wahrscheinlich erst einmal solo daran wagen, das passende Rezept dazu habe ich auch schon gefunden!!
 
Habt noch einen schönen Sonntag!
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14 Kommentare

  1. Oh wie süß 🙂 Der ist ja niedlich 🙂 Vielleicht mache ich so einen für meine Schwester zum Geburtstag 🙂 Schau doch auch mal bei mir vorbei, da gibt es zurzeit ein kleines Gewinnspiel bei dem man einen filofax gewinnen kann 🙂 Liebe Grüße von Franzi von Little Things

  2. Das Minitörtchen sieht wirklich total lecker aus! 🙂 Da mein Mann leider so gut wie überhaupt keinen Kuchen mag, greife ich gerne auf solche kleine Törtchen zurück. Und ich glaube ich habe sogar noch irgendwo Löffelbiscuits rumliegen, die dringend weg müssen. ;)Liebe Grüße,Katharina

  3. Die sehen sehr lecker aus! Ich bleibe auch häufig vor einer Konditorei stehen und bestaune die Auslage. Egal, ob schön dekorierte Torten oder eben solche Kleinigkeiten. Leider habe ich das Problem mit Minitörtchen, dass ich immer mehr als nur eins essen will… O.O Nicht gut! 😛 Alles Liebe,Sandra

  4. Oh, ich liebe Törtchen! Törtchen sind toll, weil sie kleiner sind als ganze Torten und weil man mit gutem Gewissen ein ganzes verschlingen kann 😀 Sieht auf alle Fälle wunderbar aus!(Und solltest du noch ein Alternativrezept für Mousse-au-Chocolat-Törtchen suchen, schau doch mal hier: http://stressedspelledbackwardsis-desserts.blogspot.com/2014/08/ich-hatte-schon-immer-den-verdacht-dass.htmlGelingen ganz einfach, versprochen :D)

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