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[Hello Summer] Fruchtiges Sekt Gelee

Eigentlich sollte es heute ein feines Weingelee geben, aus leckerem Fruchtwein zubereitet, den ich zum Geburtstag geschenkt bekommen habe. Der erste Versuch mit AgarAgar ist leider mehr als gefloppt. Woran es genau gescheitert ist, weiß ich leider nicht. Ich vermute, es lag an der Menge des Geliermittels, obwohl ich mich genau an das Rezept gehalten habe. Wie das Ergebnis am Ende aussah, könnt ihr HIER “bewundern” (für mehr Realität im Internet und so.) Das Gelee war nicht nur viel zu fest sondern auch opak. Der erstrebte Effekt mit den Beeren im Glas wurde absolut nicht erreicht. Schon beim Anrühren der Masse dickte die Flüssigkeit viel zu doll an. Ich hatte zwar noch Wein übrig, aber bevor es wieder nicht klappt, griff ich für den zweiten Versuch lieber auf handelsüblichen Sekt zurück und auf Gelatine! Das opake Dessert wurde im Übrigen nicht weggeworfen, dafür waren mir die Zutaten viel zu schade. 

An sich bevorzuge ich Gelees auf AgarAgar Basis und hatte bisher keine Probleme bei der Zubereitung. Ich könnte es auch einfach auf den Alkohol bzw. auf den Fruchtwein schieben, ich kenne mich in diesem Gebiet absolut nicht aus. Darf man Fruchtwein eventuell nicht Gelieren? So wie man frische Ananas und Kiwi nicht zusammen mit Gelatine verarbeitet? Aber unterscheidet sich normaler Wein so sehr von Fruchtwein? Ihr merkt, ich bin ein absoluter Noob. Weshalb ich AgarAgar so sehr mag? Es wird sehr schnell fest. Innerhalb einer halben Stunde konnte ich das Desaster bereits begutachten. Im Grunde war die Masse schon beim Einfüllen ziemlich trüb, aber ich wollte die Hoffnung noch nicht aufgeben, dass es im Kühlschrank noch klar wird.

Fruchtiges Sekt Gelee
Portionen 6
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Zutaten
  1. 6 Blatt weiße Gelatine
  2. 600 ml Sekt eurer Wahl
  3. 12 TL Himbeersirup
  4. Frische Beeren
  5. 1 Becher Sahne
  6. 1 Pck Vanillezucker
  7. 1 Pck Sahnesteif
  8. 2 EL stichfester Joghurt
  9. Früchte zum Garnieren
Zubereitung
  1. Gelatine in Wasser einweichen.
  2. Gelatine gut ausdrücken, in einen Topf geben und bei schwacher Hitze vorsichtig auflösen.
  3. Den Sekt und den Sirup dazugeben, verrühren.
  4. Die Beeren auf sechs Gläser verteilen.
  5. Den Sekt gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
  6. Die Sahne mit dem Vanillezucker und dem Sahnesteif steif schlagen.
  7. Den Joghurt unterrühren, in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen und auf das Gelee spritzen.
  8. Mit Früchten garnieren.
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Enttäuscht von dem ersten Ergebnis, startete ich also zeitnah einen neuen Versuch mit Sekt und Gelatine. Da das Dessert ohnehin erst am Sonntag serviert werden sollte, war es diesbezüglich auch weniger schlimm, wenn die Gelatine länger zum Festwerden braucht und dafür über Nacht im Kühlschrank verweilt. Der zweite Versuch glückte und das Gelee sieht genau so aus, wie ich es mir gewünscht und vorgestellt habe.

Die nächste Challenge war anschließend den Inhalt der Gläser möglichst gut auf ein Bild zu bekommen. Im Laufe meiner Blogger- bzw. Foodfotografiezeit entdeckte ich immer mehr nützliches Equipment. Angefangen bei einem ganz normalem Stativ** (wie banal!) oder die für mich und meinen Ansprüchen perfekten Objektive bis hin zu diesen Filtern**. Für manche sicher ein ganz alter Hut, aber für mich die absolute Neuentdeckung. Ich habe nie einen Fotokurs besucht, noch groß Literatur darüber gelesen. Meine “Fotografiekünste” entwickelten sich nach dem Prinzip Learning by Doing, mal schneller mal langsamer. Ab und zu wird bei Google nachgeschaut oder sich mit anderen ausgetauscht. Aus einem dieser Gespräche heraus erfuhr ich auch von den besagten Filtern. Es gibt Filter, die das Blau des Himmels einfangen bzw. verstärken können. Obwohl ich mit der großen Spiegelreflexkamera seltener in der Natur und Landschaft unterwegs bin, musste ich dem Ganzen einmal nachgehen. Selten unterwegs heißt schließlich nicht nie damit on tour. Bei der Recherche stieß ich dann auf die Polarisationsfilter, die Reflexionen und Spiegelungen minimieren. 

Das verlinkte Set ist nicht teuer und für den normalen Hobbyfotografen – zu denen ich mich ebenfalls zähle – vollkommen ausreichend! Die Bewertungen der anderen Käufer sprechen auch für sich. Achtet beim Kauf auf den richtigen Durchmesser, misst oder schaut vorsichtshalber noch einmal bei eurem Objektiv nach. Ich verwende die Filter übrigens an einem Sigma 18-250 mm F3,5-6,3**, für mich das beste “Unterwegs”-Objektiv, wenn man nicht Unsummen an Geld für ein lichtstärkeres Modell ausgeben möchte oder kann. Neben der großen Brennweitenspanne besitzt das Objektiv zusätzlich eine Makrofunktion. Über mein ganzes Equipment möchte ich schon lange einen separaten Post schreiben, aber bisher fehlte einfach die Muße. Vielleicht schaffe ich es ja noch dieses Jahr! Zumal seit ein paar Tagen ein Neuzugang eingezogen ist. 😀

Statt spiegelnde Hausfassaden und architektonisch ansprechende Glasbauten kann man ebenso daheim wunderbar Gläser und deren Inhalt fotografieren. Mit den schwebenden Früchten hatte ich wirklich Glück. Warum manche zu Boden sanken und andere wiederum nicht, kann ich nicht erklären, weiß das einer von euch? Ich lerne ja immer wieder gerne Neues dazu! 

Was habt ihr euch als letztes für eure Kamera gekauft, was sollte ich mir auch unbedingt anschauen? 

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2 Kommentare

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