Zauberkuchen | Magic Cake

Gefühlt nach 28739 Jahren nach dem Magic Cake / Zauberkuchen Trend, schafft es dieser Kuchen auch bei mir auf den Blog. Fast könnte man ihn schon zu den Klassikern zählen, doch dafür ist er eventuell noch etwas zu “jung”. Von der Optik her erinnert der Magic Cake ein wenig an die Sächsische Eierschecke. Allerdings ist von dem dreischichtigen Aufbau bei mir leider wenig zu sehen, woran das liegen könnte, erzähle ich euch weiter unten. Unterschiede stellt man außerdem bei der Konsistenz fest. Die Schecke ist recht fluffig / soft, der Magic Cake ist wesentlich kompakter und erinnert an festen Pudding.

Der Zauberkuchen verdankt seinem Namen seiner Optik. Anders als bei der sächsischen Variante, wo tatsächlich drei Teige zubereitet werden, wird für den magischen Kuchen nur ein einziger Teig vorbereitet – quasi das Dessert-Pendant zur One Pot Pasta. Beim Backen entfaltet sich dann die “Magie”. Die einzelnen Schichten bilden sich aus – im ideal Fall werden es drei Schichten: Biskuit, Creme und Pudding. 

Warum ich diesen Kuchen jetzt schon liebe? Weil man alle Zutaten meist schon zu Hause hat! Die Beeren können notfalls auch weggelassen und erst später beim Servieren dazu gereicht werden. Schmeckt mir aber auch ganz ohne Früchte. Falls ihr nicht genau wisst, wie man eine Kastenform am besten mit Backpapier auslegt, könnt ihr HIER gerne vorbeischauen. Die Form wird vorher auf das Backpapier übertragen / aufgezeichnet, es werden vier Schnitte gesetzt und et voilà ist das Papier optimal an die Form angepasst! Mit einer runden Springform (24er) sollte es auch klappen. Hier gibt es z.B. bei dm schon fertig zugeschnittenes Backpackier.

Zauberkuchen | Magic Cake
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Zutaten
  1. 4 Eier (Gr. M)
  2. 1 Prise Salz
  3. 120 g Zucker
  4. 1 Pck. Vanillezucker
  5. 1/2 Pck Finesse Zitrone
  6. 125 g geschmolzene Butter
  7. 115 g Mehl
  8. 500 ml Milch (3,5% Fett)
  9. 150 g frische Beeren
  10. 1 TL Speisestärke
  11. Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
  1. Den Ofen auf 150°C Ober/Unterhitze vorheizen.
  2. Kastenform einfetten und mit Backpapier auslegen.*
  3. Eier trennen. Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen.
  4. Eigelb, Zucker, Vanillezucker cremig schlagen.
  5. Die Zitrone hinzufügen. Butter unter ständigem Rühren dazugeben.
  6. Das Mehl portionsweise einrühren bis ein glatter Teig entsteht.
  7. Die Milch mit einem Schneebesen einrühren.
  8. Zum Schluss den Eischnee kurz und grob unterheben.
  9. Die Beeren mit der Speisestärke mischen, in die Kastenform geben.
  10. Den Teig vorsichtig einfüllen. Anschließend 60-75 Minuten lang backen. Sollte er nach einer Stunde in der Mitte noch Wackeln, immer weitere 5 Minuten backen.
  11. Den Kuchen gut auskühlen lassen. Danach nochmals für mindestens vier Stunden in den Kühlschrank stellen.
Anmerkungen
  1. Wie man eine Kastenform mit Backpapier aus legt, zeige ich euch oben.
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Bei mir sind es leider nur zwei Schichten geworden, die Fruchtschicht zähle ich nicht wirklich mit, diese Schicht hätte cremiger sein müssen. Gleichermaßen hätte auch die Biskuitschicht etwas dicker und ausgeprägter sein können. Beim letzten Verlängern im Ofen hatte ich vergessen den Wecker erneut zu stellen und er blieb dadurch etwas zu lange drin. Geschmacklich tat mein kleiner Fauxpas dem Ganzen keinen Abbruch, aber über eine weitere Schicht hätte ich mich schon gefreut. Beim nächsten Mal hole ich ihn eher aus dem Ofen!

Was den Biskuitteil angeht, werde ich den Eischnee noch kürzer und gröber unterheben, dann wird diese Schicht eventuell dicker. Darüber hinaus würde ich zu Himbeeren statt zu Brombeeren greifen. Meine Früchte kamen aus dem Garten und waren deshalb etwas kleiner und crunchyger im Biss. Pur genossen waren die Beeren super, doch in so einem Kuchen harmonieren die “knusprigen” Früchte leider wenig.

Etwas schade finde ich die Gestaltung des Buchcovers zu den “Zaubercakes” (eine tolle Mischung aus Zauberkuchen und Magic Cake oder?). Ich mag Dr. Oetker Rezepte sehr und habe einige Backbücher bereits zu Hause im Regal. Im Vergleich zu anderen Büchern wirkt es auf mich leider ziemlich altbacken (ganz toller Wortwitz Tanja^^). Nichtsdestotrotz finde ich diese Art Kuchen klasse und freue mich schon bald eine schokoladige Variante auszuprobieren!

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