7 Tipps für deine Thailandreise

Heute gibt es keine Tipps zu Ausflugszielen oder Sehenswürdigkeiten, sondern ganz allgemeine, die euch eventuell weiterhelfen, falls ihr zum ersten Mal nach Thailand fliegt. Da ich Thailand als Heimat ♡ bezeichne, habe ich auch noch nie in einen Reiseführer geschaut und weiß daher nicht, was dort so an Tipps aufgeführt wird. Ich schreibe einfach mal fröhlich darauf los, was ich als hilfreich empfinde, gerne könnt ihr eure Erfahrungen und Tipps als Kommentare hinterlassen.
Wo die Aufnahmen entstanden sind, erfahrt ihr weiter unten im Beitrag.

1. Visum

Für die Einreise benötigt ihr einen gültigen Reisepass, der bei der Einreise nach Thailand noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Am Zielflughafen erhaltet ihr eine kostenlose 30-tägige Einreiseerlaubnis (gilt definitiv für Deutsche, Österreicher und Schweizer). Dafür wird im Flugzeug ein Einreiseformular (Arrival- und Departure-Card) ausgeteilt, die ihr ausfüllen müsst. Packt dafür unbedingt einen Stift ein und haltet eure Daten (Passnummer, Flugnummern, Name und Anschrift der ersten Unterkunft in Thailand etc. parat).
Ich gehe hier von einer “normalen” Urlaubsdauer von nicht mehr als 30 Tagen aus, anderenfalls benötig man nämlich ein extra Visum.

2. SIM Karten

Dieses Jahr habe ich mir zum ersten Mal eine thailändische SIM-Karte geholt, da ich auch unterwegs online sein wollte.
Genau wie in Deutschland gibt es verschiedene Mobilfunkanbieter. Ich habe mich für DTAC entschieden (da die Familie auch DTAC benutzt). Bei DTAC heißt das Angebot Happy Tourist SIM. Nachdem man seinen Koffer abgeholt hat, kann man direkt zum DTAC Stand laufen und sich eine Prepaidkarte kaufen. Je nach Aufenthaltsdauer kann man das passende Datenpaket aussuchen. Anders als auf der Homepage von DTAC gab es am Flughafen auch Tarife für 21 Tage. Für die Registrierung der Handynummer müsst ihr euren Reisepass vorzeigen.

3. Bargeld

In Thailand wird mit dem Bath bezahlt. Ein Euro sind etwas über 30 Baht, je nach Wechselkurs. Seitdem ich eine Kreditkarte habe, mit der man im Ausland kostenlos Geld abheben kann, versorge ich mich an den ATM Automaten (Automated Teller Machine) mit Geld. Geldautomaten findet man so gut wie überall.
Aber Achtung: selbst wenn das Abheben von der Bank aus kostenfrei ist, wird an den Automaten eine pauschale Bearbeitungsgebühr erhoben. Überlegt euch daher vorher gut, wie viel Bargeld ihr benötigt und hebt nicht unnötig oft ab. Egal ob ihr 1000 oder 10000 Bath abhebt, die Gebühr betrug bei mir 220 Baht (etwas über 6 Euro).
Allgemein sollte man im Ausland beim Bargeldabheben immer auf den Umrechnungsservice in Euro am Automaten verzichten. 
Alternativ kann man natürlich auch Bargeld eintauschen.

4. Trinkwasser

Oldie but Goldie – Verzichtet in kleineren Geschäften am besten auf Eis und trinkt nur Wasser aus Flaschen.
Wer sich in das Streetfoodgetümmel wagt, sollte seine Ansprüche an Hygiene etwas runterschrauben. Meistens reicht aber schon ein Blick, um beurteilen zu können, ob es “sauber” ist. Vertraut euren Instinkten. Wenn es nur von Fliegen wimmelt, geht am besten weiter.

5. Giftige Tiere

In Thailand leben viele giftige Tiere: Schlangen, Skorpione oder Tausendfüßler. Um schmerzhafte oder gar giftige Bisse zu vermeiden, schaut vor dem Anziehen immer in eure Schuhe. Besonders wenn ihr in ländlicheren Gegenden unterwegs seid und die Schuhe draußen vor der Tür stehen lasst.

6. Verkehr

In Thailand herrscht Linksverkehr!
Falls ihr euch einen Roller ausleihen wollt, empfehle ich euch diesen sehr informativen Artikel in dem es um die Fahrerlaubnisse in Thailand geht. Mit einem internationalen Führerschein ist man zwar gut beraten, doch ganz so einfach ist es nicht…
Wer etwas Zeit hat, dem würde ich auch eine Bahnfahrt empfehlen. Die Zugfahrt ist so ganz anders als im ICE. Im thailändischen Pendant, dem “Sprinter”, gibt es auch einen Bordservice, der einem Essen serviert (im Zugticket inkl.). Es gibt eine Hauptmahlzeit und einen Snack mit Kaffee.

7. Toiletten

Ein nicht ganz unwesentlicher Fakt… In Thailand gibt es neben den uns bekannten Toilettenschüsseln auch sehr viele Plumpsklos. Ja genau, solche, wo man sich draufhocken muss. Darüberhinaus schaut es mit der Toilettenpapierversorgung auch nicht immer gut aus. Habt am besten immer selber welches dabei, z.B. Tempotaschentücher. Benutztes Toilettenpapier wird übrigens nicht in der Schüssel entsorgt, sondern im Mülleimer. Es wird in Thailand viel mehr zum Abtrocknen verwendet und nicht für die Reinigung. Für die Reinigung wird nämlich Wasser verwendet, wofür es spezielle “Spritzer” gibt.

Random Facts

  • Montag: Gelb
  • Dienstag: Rosa
  • Mittwoch: Grün
  • Donnerstag: Orange
  • Freitag: Blau
  • Samstag: Lila / Violett
  • Sonntag: Rot
Baan Hin Rom Pier

Baan Hin Rom Pier – Phangnga

Okay, einen kleinen Ort möchte ich euch doch vorstellen, den ich 2014 zum ersten Mal besucht habe: Den Bootsanleger Baan Hin Rom in der Provinz Phangnga.
Der mittlerweile dritte Besuch war dieses Mal eher zufällig, weil wir gerade eh in der Gegend waren. Falls ihr gerne zu dem berühmten James Bond Felsen möchtet, könnt ihr z. B. ab dort eure Bootstour starten. Die Bootstour selbst habe ich allerdings noch nie gemacht, wir waren jedes Mal nur zum Essen dort.
Das Restaurant befindet sich direkt neben den Anlegern und ist typisch Thailändisch: ein paar Tische mit Stühlen – ohne großen Schnickschnack. So direkt am Meer wird natürlich Seafood serviert! Das es super schmeckt muss ich wohl nicht noch extra erwähnen oder? Ansonsten würden wir sicher nicht immer wieder kommen. Ich empfehle den Seafood Glasnudelsalat und den Tintenfisch mit Limette.
Falls es euch in die Gegend verschlägt, fahrt den schmalen Damm bis zum Ende durch, ihr werdet es nicht bereuen!

Tintenfisch mit Limette und Seafood Glasnudelsalat

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2 Kommentare

  1. Da sind echt tolle Tipps mit dabei, die kannte ich bisher auch noch gar nicht. Das mit dem Trinkwasser kenne ich schon seit meiner Kindheit, weil mein Vater immer gesagt hat, dass wir z. B. keine Eiswürfel nehmen soll. Das es allerdings so giftige Tiere in Thailand gibt, war mir iwie gar nicht so bewusst. Meine Mutter hat das zwar oft gesagt, aber ich dachte immer, sie macht das, um mir Angst zu machen 😀

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